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Hier der Uluru von seiner Postkartenseite, in der Abendsonne als HDR-Fotografie |
Eigentlich heißt er
nicht mehr „Ayers Rock“ sondern wieder „Uluru“ wie ihn die Ureinwohner schon immer genannt haben.
Hier enden alle Geschichten der „Traumzeit“.
Dieser 348m hohe Berg liegt etwa in der Mitte Australiens, er ist nicht der einzige, höchste oder schönste Berg hier im Red Centre, er ist mit Abstand der bekannteste. Die Kata Tjuta etwas westlicher in Sichtweite, würde ich als schöner bezeichnen und höher sind sie auch. Trotzdem hat der Uluru uns schwer beeindruckt. Er scheint, aus einem einzigen Stück Stein zu bestehen und ist als solcher riesen groß. Schließlich reicht der Hamburger Fernsehturm „nur“ 279m hoch und würde den Uluru nicht überragen. Es führt ein Wanderweg um ihn her rum, für den wir 3,5std gebraucht haben und der uns immer wieder neue Blickwinkel eröffnete. Leider kann man solche Eindrücke nicht mit Kameras fest- halten oder hier mit ein paar Worten erklären, nur so viel, die lange Autofahrt mit den Pannen, der Flug und die vielen kleinen Hindernisse wurden alle mit den drei Tagen im Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark entschädigt.
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Natürlich lassen sich
die Ureinwohner sich für den Besuch des heiligen Berges gut entschädigen.
Lustig ist hier der extra Hinweis dass man hier nicht einfach rumballern darf.
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Anfassen darf man gerade
noch. Dafür darf man aber auf der Straße die einmal herum führt nicht überall
anhalten.
An einigen Stellen ist mal was abgeplatzt und da kann
man gut sehen das der Berg im inneren nicht rot ist sondern grau, der sehr hohe
Eisenanteil des Gesteins rostet an der Oberfläche und färbt den Fels rot.
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Könnt ihr hier die Leute
sehen die den Berg besteigen?
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Wir haben beschlossen
dass es uns zu gefährlich ist hinauf zu klettern.
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Hier die Tafeln die an
die abgestürzten Toten erinnern. Insgesamt haben bisher 35 Menschen ihr Leben
am Uluru verloren. Viele davon waren Herzinfarkte und der Rest Abstürze.
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Auf der Ostseite ist ein
Gebilde das die Australier einfach „The Brain“ nennen.
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Ein paar Höhlen und
Unterschlüpfe mit Höhlenmalereien kann man am Uluru auch bestaunen.
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Zum Schluss noch eine
Pause auf dieser hyper coolen Bank am
großem Wasserloch, da sind auch Kameras aufgestellt um die Wildtiere zu filmen
die hier Wasser trinken, sonst gibt es im Rotem Zentrum ja kaum Wasser.
Der Weg zum Abendfotopoint
hatte noch eine Überraschung parat aber seht selbst:
Von uns völlig
unbeeindruckt ist der Dingo uns vor den Kühler getrottet und auf der anderen
Seite wieder im Grass verschwunden. Ein Glück das wir die Kamera nur auf den
Rücksitz gelegt hatten.